SCHILLINGSFÜRST – Auf Hochtouren dreht sich das Probenkarussell bei den Frankemer Stupflern, der Faschingsgesellschaft des TSV. Die Jugendgarde gehört zu den rund 80 Aktiven, die diesmal auf die närrische Bühne kommen beim rheinischen Saalfasching à la Schillingsfürst in der Albert-Zietz-Halle.
Nele, Sara, Milena, Selina, Maja, Pia, Lea und Hannah (aus der Stammbesetzung) sowie Sina und Alicia (als Ersatz für alle Fälle) zeigen sich schon recht gut in Form. Was sie sich bisher erarbeitet haben, wirkt flüssig und die Synchronität der Figuren ist relativ weit entwickelt. Aber ihren gesamten Auftritt haben sie bisher noch nicht durchgeprobt. Dazu fehlt ein ganzes Stück.
Hoch das Bein: Die Jugendgarde mit (von links) Nele, Sara, Milena, Selina, Maja, Pia, Lea und Hannah probt. Foto: Weber
Für die aufgeweckte Riege der Elf- und Zwölfjährigen besteht kein Grund zur Hektik. Sie werden das schaffen und einen überzeugenden Auftritt hinlegen. Unter den Fittichen ihrer Trainerinnen Bianca Schneider und Katja Wiedner legen sie sich bei den noch anstehenden Übungsabenden mächtig ins Zeug. In der Albert-Zietz-Halle geben sich zur Zeit die Akteure die Klinke in die Hand beim Probenbetrieb der Stupfler. Traditionell nach der „Frankemer Kirchweih“, also in der ersten September-Hälfte, beginnen schon die ersten Tanzgruppen mit den Vorbereitungen. Am 11. November, an dem ja allgemein die närrische Saison eingeläutet worden ist, sind diesmal als die prominenteste Formation des Schillingsfürster Faschings die Stupfler gefolgt. Um die Weihnachtszeit steigen dann auch die Büttenredner ein mit ihren Proben.
Insgesamt 80 Akteure werden beim aktuellen Programm mit von der Partie sein auf der Bühne, rund 30 dahinter. Neben den „alten Hasen“ gibt es diesmal auch den einen oder anderen Neuling. Eine Tanzgruppe wird beispielsweise diesmal auf dem Schillingsfürster Narrenschiff ihre Premiere erleben.
Die Vorarbeit für die nächste Saison läuft eigentlich übers ganze Jahr. Da werden die Themen gesammelt, die sich dann später auf der Bühne finden, sei es in Form von Texten oder in Form von Liedern. Bis fast Ende des Jahres bleibt die Tür offen für aktuelle Ereignisse, die sich dringend wiederfinden sollten bei den Schillingsfürster Faschingssitzungen. Die Sprechtexte für die Stupfler und für die Büttenredner werden ziemlich zum Finale der Vorbereitungszeit in diesem Jahr fertig. Die kommenden Aufführungen in der Albert-Zietz-Halle versprechen wieder einiges und so manche Lachträne dürfte dabei rollen. Insgesamt 17 Programmpunkte sind vorgesehen an einem Abend mit insgesamt vier Stunden Sitzungsdauer in drei Teilen mit zwei Pausen.
Für den kommenden Samstag, 7. Dezember, kündigt sich für die Schillingsfürster Faschingsriege ein wichtiges Datum an. Denn an diesem Tag läuft der telefonische Kartenvorverkauf für die insgesamt elf Sitzungen, die in der Zeit vom 1. Februar bis zum 3. März kommenden Jahres über die Bühne gehen werden in der Albert-Zietz-Halle.
Ab 9 Uhr werden Bestellungen entgegengenommen. Drei Handynummern sind diesmal freigeschaltet: die 0173/3809542 (Martin Rohn), die 0170/3892299 (Markus Löschel) und die 0175/7393707 (Andy Döscher). Die Faschingsriege kann ihre Anhänger schon einmal vorab beruhigen. Es stehen genügend Karten zur Verfügung, um jeden Interessierten zum Zug kommen zu lassen. Allerdings kann es schon vorkommen, dass nicht jeder Anrufer auf Anhieb durchkommt. Eine Kartenabwicklung per Telefon dauert im Durchschnitt fünf bis sieben Minuten. Da kann die gewählte Nummer schon mal belegt sein.
Wer nicht schon nach einer halben Stunde aufgibt, hat nach Überzeugung der Schillingsfürster Faschingsriege gute Chancen, auch später noch zu seinen Karten zu kommen. Die Sitzungstermine: Premiere am Samstag, 1. Februar, weitere am Sonntag, 2. Februar, am Freitag, 7. Februar, am Samstag, 8. Februar, am Freitag, 14. Februar, am Samstag, 15. Februar, am Freitag, 21. Februar, am Samstag, 22. Februar, am Freitag, 28. Februar, am Samstag, 1. März, und am Rosenmontag, 3. März. Bis auf den 2. Februar (17.11 Uhr) beginnen alle Sitzungen um 20.11 Uhr. -ww-
QUELLE: http://www.fraenkischer-anzeiger.de/ vom 04.12.2013